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Presseartikel Rheinpfalz: Douglasie aus dem Odenwald

Angesichts der glatten Straßen war es ein heikler Transport. Doch nach fast fünfstündiger Fahrt vom Odenwald Richtung Pfalz kam der Dom- Weihnachtsbaum 2009 am Dienstagmorgen gegen 6 Uhr sicher in Speyer an. „Es gab keine Probleme. Ich bin heilfroh, dass alles wie üblich geklappt hat“, so Domschweizer Bernhard Volk erleichtert nach dem Eintreffen der rund zwölf Meter hohen Douglasie.

Eigentlich hätte der Baum aus dem hessischen Wald-Michelbach-Kocherbach schon am Montag mit

Hilfe eines Teleskopkrans vor der Westfassade der Kathedrale aufgerichtet werden sollen. Doch Schnee und Eis brachten die Planungen durcheinander und sorgten für die Verschiebung um einen Tag.

Auch bei der Wahl des Fahrzeugs erzwangen die Wetterbedingungen eine Änderung. „Statt des Unimogs kam diesmal ein Schlepper mit Allradantrieb zum Einsatz, der bei schwierigsten Bedingungen sicher auf der Straße steht“, berichtete der Domschweizer.

Die Douglasie ruht jetzt in unmittelbarer Nähe des Domnapfes in einem fast 18 Tonnen schweren Ständer aus Beton, der bei Wind und Wetter Sicherheit gewährleisten soll. Der massive Ständer ist eine Spezial- konstruktion aus drei Teilen, die eigens für die romanische Kathedrale angefertigt wurde.

Möglich ist die weihnachtliche Attraktion, die seit dem Christus-Jubiläumsjahr 2000 zur Tradition geworden ist, nach Informationen des Domschweizers nur dank des unentgeltlichen Einsatzes Speyerer Firmen:

  • Für den Transport der Betonständer zur Kathedrale sorgte das Container-Unternehmen Höhl.
  • Für die Installation der schwergewichtigen Betonklötze waren die Stahlbaufirma Merkel und die Gerüstebaufirma Jester verantwortlich.
  • Mitarbeiter von Elektro Rillig schmückten den Baum mit roten und goldenen Kugeln sowie mit Lichterketten
  • die Gärtnerei Neumann verzierte die Gitterabsperrung mit Tannenzweigen.

Richtig in Betrieb genommen mit der vollen Beleuchtung wird der Baum an Heiligabend. (is)


Quelle: www.rheinpfalz.de